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Komfort und Sparsamkeit verbinden – Energieeffizienz intelligent integrieren

Haustechnik
29.01.2018

Ob aus Kostengründen oder aus Verantwortung für Umwelt und natürliche Ressourcen: Energieeffizienz lohnt sich in jedem Fall. Und das Beste ist: Wer intelligent spart, verbessert dabei auch seinen Wohnkomfort. Denn moderne Gebäudeautomation steigert Komfort und Wohlbefinden während sie gleichzeitig wertvolle Energie spart. Wenn dann noch regenerative Energieerzeugung durch Photovoltaik oder Erdwärmenutzung hinzu kommt, wird der Effizienzeffekt noch größer. Die Frage ist also: Wie viel Komfort und Sparsamkeit möchten Sie intelligent vereinen?

Dass es funktioniert haben schon viele Studien bewiesen: bis zu 13 % Energieersparnis durch Automation des Sonnenschutzes, bis zu 25 % durch Einzelraumtemperaturregelung, bis zu 35 % durch automatische Beleuchtungssteuerung und sogar bis zu 45 % Energieeinsparung durch die Automation der Belüftung.

 

Sparsame Technik nachrüsten

  • Energieeffizienz Haushaltsgeräte© viperagp #168789713 – Fotolia.com

Richtig gemacht kann also einiges zusammen kommen. Dabei ist der Einstieg mit konventionellen Installationen, energieeffizienten Verbrauchern und einer nachträglich eingebauten Funksteuerung verschiedener Komponenten recht schnell und einfach umzusetzen. Haben Sie Ihre Beleuchtung schon auf die höchst effiziente LED-Technik umgestellt? Sind private „Großverbraucher“ wie Kühl- und Gefrierschrank oder Waschmaschine auf dem neuesten Stand der Technik? Dann schauen wir uns jetzt die Gebäudetechnik an. Zum Beispiel bei der Heizungsregelung: Hier können Sie mit Raumtemperaturreglern beginnen, die je nach Tageszeit und Nutzung die Heizung höher oder niedriger einstellen. Oder die zeit- und kalendergesteuerte Jalousiesteuerung, die für ausreichende Kühlung sorgt, Bewegungsmelder und Anwesenheitssensoren, die das Licht nur einschalten, wenn es gebraucht wird, energiesparende Dimmer oder der zentrale Alles-Aus-Schalter, der über Nacht auch die Stand-by-Geräte vom Netz trennt. Lauter „Kleinigkeiten“, die zusammen eine Menge bewirken können.

 

Zentrales Energiemanagement

  • Smart Home© ake1150 #163305943 – Fotolia.com

Noch besser geht es natürlich, wenn verschiedene Verbraucher im ganzen Haus über eine Steuerzentrale und mit Hilfe unterschiedlicher Sensoren geregelt werden. So haben Sie immer den Überblick, wo gerade Strom verbraucht wird und können ggf. von der Bedienzentrale aus eingreifen, falls im Garten noch das Licht brennt, obwohl die Rollläden schon unten sind oder im Bad das Thermostat noch auf 23 °C steht, obwohl alle bereits frisch geduscht und gebadet sind. Fenster- und Türsensoren unterstützen Sie beim Energiesparen, indem sie melden, wenn irgendwo etwas offen ist und die Heizung dementsprechend heruntergeregelt wird, bis alles wieder dicht verschlossen ist. Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und ausgefeiltes Energiemonitoring oder „Smart Metering“ mit einem elektronischen Haushaltszähler sind weitere Aspekte, die im zentralen Energiemanagement integriert werden können und helfen, den Energieverbrauch weiter zu optimieren. Und das alles können Sie schließlich auf Ihrem Handy oder Tablet ganz bequem im Blick behalten. War Energiesparen jemals komfortabler?

 

Clevere Energienutzung im SmartGrid

Ein zusätzlicher Vorteil: Wer sein Haus jetzt schon mit einer intelligenten und energieeffizienten Gebäudesteuerung ausstattet, ist für die Zukunft bestens gerüstet. Denn in wenigen Jahren werden auch die Stromnetze intelligent genug sein, um mit jedem Gebäude zu kommunizieren. In den sogenannten „SmartGrids“ richtet sich der Strompreis auch nach dem gerade benötigten und zur Verfügung stehenden Stromangebot. So können energieintensive Verbraucher wie z. B. die Waschmaschine genau dann eingeschaltet werden, wenn im „SmartGrid“ gerade viel und günstiger Strom zur Verfügung steht.

 

Natürliche Ressourcen nutzen: Photovoltaik und Wärmepumpen

  • Energiezähler© Jürgen Fälchle #115800655 – Fotolia.com

Ein weiterer Schritt zu mehr Energieeffizienz, persönlicher Unabhängigkeit und einer dezentralen Energieversorgung sind regenerative Energieumwandler wie das eigene Sonnenkraftwerk auf dem Dach oder die Wärmepumpe im Keller. Beide Technologien sind so weit ausgereift und verfügbar, dass sie einen großen Teil zur positiven Energiebilanz Ihres Zuhauses beitragen können. Damit decken Sie nicht nur Ihren Strombedarf zu einem großen Teil. Die Wärmepumpe stellt Ihnen äußerst günstige Heizenergie zur Verfügung und kann in Verbindung mit einem Warmwasserspeicher auch die Warmwasserversorgung übernehmen.

 

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